Gut für Umwelt, Unternehmen und Mitarbeiter

Die Bundesdruckerei-Gruppe schont die Umwelt und schafft für ihre Mitarbeiter eine gesundheitlich unbedenkliche und fördernde Arbeitsumgebung. Lesen Sie mehr über das ganzheitliche Nachhaltigkeitsmanagement der Bundesdruckerei-Gruppe.
Sechs Zahlen – und was sie bedeuten
Ein besonderes Anliegen der Bundesdruckerei-Gruppe ist es, sparsam mit Ressourcen wie Energie, Wasser und Kraftstoffen, aber auch Papier, Farben und sonstigen Materialien umzugehen. Weil wir das Klima schützen wollen. Aber auch, weil wir Kosten senken und effizient wirtschaften müssen. Gleichzeitig verstehen wir Nachhaltigkeit ganzheitlich und legen großen Wert darauf, unsere Mitarbeiter bei ihrer persönlichen Entwicklung zu unterstützen und ihnen ein familienfreundliches Arbeitsumfeld zu bieten.
Wir haben uns anspruchsvolle Ziele gesetzt. Wir analysieren unsere Verbräuche, identifizieren Einsparpotenziale und definieren die richtigen Maßnahmen. Die dafür eingesetzten Managementsysteme kontrollieren jährlich die Vorgehensweise, zusätzlich werden diese jährlich extern auditiert. Außerdem binden wir unsere Mitarbeiter aktiv in die zukünftige Entwicklung der Unternehmensgruppe ein. Im Folgenden stellen wir sechs beispielhafte Zahlen aus unserem aktuellen Bericht zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (2019) vor und beschreiben unseren Weg dahin.
100 Prozent Ökostrom
Für unsere Produktionsanlagen und Serverinfrastruktur benötigen wir viel Strom. 2019 waren es allein bei der Bundesdruckerei, D-TRUST und der Bundesdruckerei International Services rund 24,2 Gigawattstunden (GWh) – so viel, wie eine Kleinstadt mit weniger als 17.000 Einwohnern im Jahr verbraucht.
Um Klima und Umwelt zu schonen, bemühen wir uns, zum einen den Stromverbrauch auch bei steigendem Umsatz stabil zu halten. Zum anderen gilt es, Strom aus regenerativen Quellen zu nutzen – das heißt vor allem aus Sonnen-, Wasser- und Windenergie.

Auf Strom aus Atomkraftwerken und fossilen Energieträgern wie Kohle, Erdöl und Erdgas verzichten wir.
20 Prozent weniger Energieverbrauch
Um unseren Verbrauch bis 2020 im Vergleich zu 2014 um 20 Prozent zu senken, müssen wir genau wissen, wofür wir wie viel Energie einsetzen. Deswegen lassen wir seit 2014 unser Energiemanagementsystem gemäß ISO 50001 zertifizieren.
Unter anderem überwachen wir den Verbrauch mithilfe von Energiezählern und werten die Ergebnisse systematisch aus.

Den größten Anteil an Strom und Wärme benötigen unsere Produktionsanlagen und die Gebäudetechnik: Sie stellt die richtigen Umgebungsbedingungen sowohl für die Mitarbeiter als auch für die Maschinen her. Hier ergeben sich die meisten Einsparpotenziale.
Aktuell liegen wir noch etwas über dem angestrebten Zielwert, sind aber auf einem guten Weg.
6.000 Tonnen CO2
CO2-Emissionen sind die Hauptverursacher der Erderwärmung und des Klimawandels. Sie entstehen, wenn fossile Brennstoffe wie Erdöl, Erdgas oder eben auch Kohle verbrannt werden. Zum Beispiel, um Gebäude zu heizen oder Mobilität zu ermöglichen.
Tatsächlich sind auch bei der Bundesdruckerei-Gruppe das Heizen der Gebäude und die Geschäftsreisen der Mitarbeiter die Hauptverursacher von CO2-Emissionen. Entsprechend bemühen wir uns, auf diesen Feldern besser zu werden.

Schon 2015 haben die Bundesdruckerei, D-TRUST und Bundesdruckerei International Services ihr CO2-Ziel erreicht. Unser Anspruch ist es deshalb, unsere Emissionen bis 2020 stabil bei 6.000 Tonnen CO2 zu halten – auch bei steigendem Umsatz.
Als weiteres Ziel haben wir uns ab 2019 vorgenommen, die Treibhausgasemissionen bis zum Jahr 2023 um fünf Prozent gegenüber 2018 zu reduzieren und die verbleibenden Emissionen durch zertifizierte Klimaschutzprojekte zu kompensieren.
15 Prozent weniger Gefährdungen
Für die Herstellung unserer Produkte und die Wartung unserer Anlagen benötigen wir Chemikalien. Einige von ihnen gehören zu den Gefahrstoffen – das heißt, sie können Menschen und Umwelt schädigen. Es ist unsere Pflicht, die Gefährdung für unsere Mitarbeiter gering zu halten sowie ihre Gesundheit und auch unsere Umwelt zu schützen.

Deshalb prüfen wir die gefährlichen Eigenschaften der Stoffe oder Gemische bereits bevor sie eingesetzt werden, studieren die Hinweise der Hersteller und beobachten genau, wann, wo und in welchem Umfang unsere Mitarbeiter den Gefahrstoffen ausgesetzt sind.
Unser Ziel ist es, möglichst viele der Gefahrstoffe durch weniger gesundheits- und umweltschädliche Alternativen zu ersetzen. Bis 2020 soll die Zahl der tatsächlich gemeldeten Gefährdungen durch besagte Chemikalien und Gemische um 15 Prozent sinken.
11,3 Jahre: Durchschnittliche Betriebszugehörigkeit
Für viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist die Bundesdruckerei seit Jahrzehnten ihre berufliche Heimat – gleichzeitig dürfen wir immer wieder zahlreiche neue Kolleginnen und Kollegen begrüßen. Die Verbundenheit unserer Mitarbeiter drückt sich in einer langen Betriebszugehörigkeit von durchschnittlich über elf Jahren aus.

4267: Anzahl der Weiterbildungstage in der Bundesdruckerei-Gruppe
Wir unterstützen unsere Mitarbeiter bei ihrer beruflichen Entwicklung. Mit flexiblen und individuell zugeschnittenen Weiterbildungsmöglichkeiten möchten wir die Kompetenzen unserer Mitarbeiter erhalten und verbessern.

Das Umweltmanagement der Bundesdruckerei-Gruppe
Seit vielen Jahren erfüllen die Bundesdruckerei, D-Trust und Bundesdruckerei International Services die Anforderungen der Umweltmanagementnorm DIN EN ISO 14001. Eingebettet in ein integriertes System werden dabei auch Belange der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes gemäß BS 18001 OHSAS (wird gerade durch ISO 45001 abgelöst) und des Energiemanagements gemäß DIN EN ISO 50001 erfolgreich bestätigt. Die weiteren Unternehmen sollen systematisch in das Umweltmanagement-System der Bundesdruckerei-Gruppe integriert werden.
Deutscher Nachhaltigkeitskodex
Seit 2012 bekennt sich die Bundesdruckerei-Gruppe zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (DNK). Er macht die Unternehmensbeiträge für Umwelt, Wirtschaft und Gesellschaft transparent und vergleichbar. Mit der Unterzeichnung der Entsprechenserklärung zeigt die Unternehmensgruppe jährlich, dass es sich aller Kriterien annimmt, die unternehmerische Nachhaltigkeit ausmachen – wie etwa der verstärkten Nutzung natürlicher Ressourcen.
Erklärung der Bundesdruckerei-Gruppe zum Deutschen Nachhaltigkeitskodex (2019).